Der Grenzverlauf zwischen Hallenberg und Wittgenstein war über Jahrhunderte strittig; er wurde erst durch eine Gerichtsentscheidung im Jahr 1811 endgültig geklärt.
Dies gab immer wieder Anlass zu erbitterten Grenzstreitigkeiten. So drangen im Jahr 1603 Wittgensteiner Schnadegänger in dieses Gebiet vor, um Eigentumsrechte an diesem Teil des Hallenberger Waldes zu beanspruchen. Sie stießen auf Widerstand, und es kam zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Dabei verlor ein Knecht des Wittgensteiner Grafen das Leben, und auch das gräfliche Pferd wurde erschossen. Die Wittgensteiner zogen sich daraufhin zurück, und Hallenberg blieb im Besitz des Gebietes. Der Kopf des erschossenen Pferdes aber wurde als Warn- und Siegeszeichen an einem Baum aufgehängt. Daher nennt man diesen Ort noch heute „Gaulskopf“.